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Frau schaut freundlich lächelnd durch Fernglas
Jobportraits

Lernen Sie uns besser kennen

Welche Wege führen zur DURAG GROUP? Was macht uns aus? Wie sieht der Arbeitsalltag aus? Diese und andere Fragen haben wir einigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus verschiedenen Positionen und Bereichen gestellt. In unseren Jobportraits erfahren Sie mehr über die Menschen hinter der DURAG GROUP.

Jacqueline Tavares Guimarães

Service/After Sales, DURAG BRASIL

São Paulo, März 2024 - Die 32-jährige Jacqueline Tavares Guimarães aus São Bernardo do Campo, São Paulo, arbeitet im Bereich After Sales und Service bei DURAG BRASIL. Das eigenständige Unternehmen ist der regionale Vertriebsstandort der DURAG GROUP in Brasilien. Im ersten Interview unserer neuen Serie „DURAG GROUP Around The World“ erzählt sie von ihren Anfängen im Unternehmen, das damals noch DURAG Siena hieß, und wagt mit uns einen Blick in die Zukunft.

Jacqueline Tavares Guimarães

Jacqueline, was ist dein Job bei uns, wie und wann bist du zur DURAG GROUP gekommen?

Mitte Juli 2014 habe ich als Sales Assistentin im Customer Service bei DURAG BRASIL angefangen, damals noch DURAG Siena. Aktuell arbeite ich im After Sales und Service, wo ich die lokalen Serviceeinsätze koordiniere.

Welche Highlights sind dir aus dieser Zeit besonders in Erinnerung geblieben?

Ich erinnere mich besonders an zwei Schulungstage, die wir vor einigen Jahren für unsere Vertriebspartner organisiert haben. Dabei haben wir nicht nur zusätzliche wertvolle Einblicke in unser Gesamtproduktportfolio erhalten, sondern auch unsere Partner besser kennengelernt – eine hervorragende Grundlage für die weitere Zusammenarbeit. Ich erinnere mich auch gern an die Fußballweltmeisterschaft 2014 zurück, als ich mit meinen Kollegen das Spiel Deutschland gegen Brasilien gesehen habe. Es hat Spaß gemacht, mitzufiebern und sich gemeinsam zu ärgern als unsere Mannschaft verloren hat. Wir haben während der WM im Heimatland viel Zeit miteinander verbracht. Und ein drittes Highlight: Wir veranstalten mittlerweile ein „Churrasco“ oder BBQ in einem Restaurant, um ein erreichtes Umsatzziel zu feiern. Außerdem ist die Lernplattform „DURAG Academy“ eine tolle Möglichkeit, unser Wissen zu erweitern. Der direkte Zugriff auf die Zentrale mit Tools wie Teams oder CRM macht die Zusammenarbeit sehr effektiv.

Kannst du uns einige Informationen über den Standort und die Größe von DURAG BRASIL geben? Wie hat er sich entwickelt und welche Herausforderungen gab es?

Das Büro befindet sich in São Paulo im Stadtteil Diadema. Von hier aus agiert das Unternehmen in ganz Brasilien als DURAG BRASIL, unterstützt von Vertriebspartnern und als Teil der internationalen DURAG GROUP. Seit die DURAG GROUP in den brasilianischen Markt eingestiegen ist, entwickelt sich das Unternehmen stetig. Bis heute hatten wir mit mehreren ökonomischen Krisen Brasiliens zu kämpfen, aber insbesondere in den letzten zwei Jahren konnten wir die Verkäufe der Produkte der DURAG GROUP stark steigern. Seit 2022 firmiert das Unternehmen unter dem neuen Namen DURAG BRASIL.

Gibt es inhaltliche oder regionale Schwerpunkte und Herausforderungen?

Für mich persönlich war es eine große Herausforderung, in einem Bereich anzufangen, in dem ich kaum Vorkenntnisse hatte. Aber ich lerne gern selbst und gebe mein Wissen und meine Erfahrungen auch gern direkt an meine Kolleginnen und Kollegen weiter. Denn auch für neue Teammitglieder gilt: Eine Einführung in die Prozesse des Unternehmens ist wichtig, um zu wissen, wie an die Aufgaben heranzugehen ist. In meiner neuen Rolle im After Sales und Service gibt es ebenfalls viele neue Herausforderungen und Dinge zu lernen. Es macht mir aber besonders viel Spaß, mein Team zu unterstützen und gemeinsam mit ihm zu wachsen.

Wie würdest du eure Unternehmenskultur beschreiben und was wünscht du dir persönlich für den Standort?

In einer sich ständig weiterentwickelnden Arbeitswelt sind ein wertschätzender Umgang und Teamwork für uns elementare Aspekte des Berufsalltags. Aufgrund der Größe unseres zehnköpfigen Teams können wir zum einen Erfahrungen in den unterschiedlichsten Bereichen sammeln, zum anderen müssen wir unser Wissen effizient teilen, damit alle Prozesse reibungslos funktionieren. Dieses respektvolle und ergebnisorientierte Miteinander – Hand in Hand – wünsche ich mir auch in Zukunft für DURAG BRASIL.

Matthias Schultz

Stellvertretender Abteilungsleiter Mechanik DURAG GROUP, Standort Hamburg

Hamburg, März 2024 - Matthias Schultz ist bei der DURAG GROUP stellvertretender Abteilungsleiter der Mechanik. Der 37-Jährige hat im Jahr 2010 als Zerspanungsmechaniker bei uns angefangen und erlebt seither den Wandel in der Fertigung hautnah mit. Lesen Sie hier mehr über den Automatisierungs- und Digitalisierungsprozess bei der DURAG GROUP.

Matthias Schultz

Automatisierung und Digitalisierung der Zerspanung: Vom Stangenlader zur Hightech-Maschine

2010, in Matthias Schultz‘ erstem Jahr bei der DURAG GROUP gab es bereits eine Automatisierungslösung: Mit einem Stangenlader wurde das entsprechende Material einer CNC-Drehmaschine zugeführt. Seither hat sich in seinem Arbeitsfeld allerdings eine Menge getan. Seit drei Jahren kommt in der Fertigung zusätzlich ein Bestückungsroboter zum Einsatz: In dessen Drehzentrum werden automatisch Sägeabschnitte be- und entladen. Matthias Schultz blickt mit uns auf den Weg der DURAG GROUP zu mehr Digitalisierung und Effizienz.

Schultz startete 2010 im Rahmen einer Arbeitnehmerüberlassung als Zerspanungsmechaniker in der Fertigung der DURAG GROUP am Standort Hamburg; nach einem Jahr wurde er fest angestellt. 2023 übernahm er den Posten als Ausbilder und seit demselben Jahr ist er stellvertretender Abteilungsleiter der Mechanik, wo er mit einem Team von 21 Kollegen arbeitet.

Der technische Fortschritt hat den Arbeitsalltag verändert: „Früher stand ich buchstäblich den ganzen Tag an der Maschine, um Werkstücke ein- und auszuspannen.“ Denn in seiner Anfangszeit bei der DURAG GROUP wurden die Bauteile meistens an mehreren Maschinen bearbeitet. Nach dem Drehen ging es also zum Fräsen, um beispielsweise Löcher oder Gewinde einzubringen.

Hochmoderne Maschinen für mehr Effizienz

In jüngster Vergangenheit wurde in hochmodernes Equipment investiert, das beides kann: drehen und fräsen. „Heute wird eine einzige Maschine eingerichtet und der Werkstückspeicher des Roboters bestückt, danach folgt die komplette Bearbeitung der Bauteile“, so Matthias Schultz. Direkt nach der Einrichtung habe die zuständige Person entsprechend Zeit, um sich anderen wichtigen Tätigkeiten des Produktionsprozesses zu widmen. „Wir sparen auf diese Weise mindestens einen Arbeitsgang und konnten so die Durchlaufzeit pro Fertigungsauftrag verringern“, sagt der Hamburger. „Von 2020, dem Jahr vor der Automatisierung, bis 2022 konnten wir die produktive Zeit der Anlage um 57 Prozent steigern.“

Momentan ermöglichen zwei der insgesamt neun Dreh- und Fräsmaschinen in der Zerspanungsabteilung eine Sechs-Seiten-Komplettbearbeitung. Sie arbeiten eigenständig und ohne Manpower eine zweite Schicht. „Es wird ein Rohteil eingelegt, am Ende kommt ein fertig bearbeitetes Werkstück heraus“, verdeutlicht Schultz. Die automatische Beladung der Werkstücke garantiere zudem eine deutlich höhere Wiederholungsgenauigkeit und Exaktheit beim Spannvorgang.

Das vorhandene NC-Programm der Bearbeitungsmaschine funktioniert denkbar einfach. Sie wird mittels numerischen Anweisungen gesteuert und führt sehr präzise Bewegungen und Arbeitsschritte durch. „Am Roboter müssen vorab acht Parameter eingegeben werden. Anschließend werden die Backen gewechselt und schon ist der Roboter einsatzbereit. Gefühlt ist die Bedienung eines Smartphones schwieriger”, sagt Matthias Schultz mit einem Augenzwinkern. Vor der Einführung des Roboters sei lediglich eine zweitägige Schulung erforderlich gewesen.

Automatisierung, Digitalisierung – und bald auch KI

Speziell mit Blick auf bestimmte Teile ist die Automatisierung bei der DURAG GROUP in seinen Augen eine Erfolgsgeschichte. „Früher wurden die Bauteile fertig bearbeitet vom Gießer geliefert“, erinnert sich Schultz. „Aufgrund von Engpässen während der Coronapandemie konnte unser Zulieferer jedoch nur noch die Rohteile liefern. Also haben wir die Teile direkt bei uns maschinell bearbeitet.“ Dank der automatisierten Anlage konnte die Fertigung fast 24 Stunden laufen.

„Um wettbewerbsfähig zu bleiben, werden die Themen Automatisierung und Digitalisierung immer wichtiger“, so Schultz. „Auch KI, also künstliche Intelligenz, ist im Fertigungsbereich gar nicht mehr so weit weg.“ Hoch qualifizierte Mitarbeitende, die den ganzen Tag an der Maschine stehen, werde es hingegen nicht mehr geben. Aufgrund des Fachkräftemangels führe kein Weg an mehr Automatisierung und Digitalisierung vorbei. Einerseits müssten die Mitarbeiter von einfachen Tätigkeiten entlastet werden, damit sie sich ausschließlich um komplexe, ihrer Qualifikation entsprechende Tätigkeiten kümmern können. Andererseits bedeute eine höhere Auslastung der Bearbeitungsmaschinen eine höhere Effizienz.

Der 37-Jährige blickt zuversichtlich in die Zukunft seines Arbeitsbereiches: „Hier bei der DURAG GROUP haben wir erfolgreich die ersten Schritte in die richtige Richtung getan. Ich gehe fest davon aus, dass dieser Kurs weiterverfolgt wird. Bei der Anschaffung neuer CNC-Bearbeitungsmaschinen wird es sicher nicht ohne Automatisierungslösungen gehen, davon bin ich überzeugt. Und im Hinblick auf die Digitalisierung der Fertigung sehe ich bei uns noch Potenzial.“

Verena Buchem

PEM Product Portfolio Manager DURAG GROUP, Standort Hamburg

Anlässlich des Weltfrauentages am 8. März haben wir uns mit Verena Buchem unterhalten. Sie ist seit 2018 im Unternehmen und erlebt mit, wie immer mehr Frauen Teamleitungs- und Abteilungsleitungspositionen übernehmen. Sie selbst ist aktuell Product Portfolio Manager für den PEM-Bereich. Die 37-jährige Mutter eines Sohnes berichtet von ihrem eigenen Werdegang bei der DURAG GROUP und spricht mit uns über eine Arbeitswelt im Wandel, hin zu mehr Gleichberechtigung für Frauen.

Verena Buchem

Verena, seit rund 100 Jahren wird am 8. März der Internationale Frauentag gefeiert, an dem es nicht zuletzt um die Gleichstellung am Arbeitsplatz geht. Wie erlebst du persönlich den Wandel der Frauenrolle in der Arbeitswelt?

Nach meinem Studium der Biotechnology-Verfahrenstechnik habe ich in einem Maschinenbauunternehmen gearbeitet. Dort war es leider noch selbstverständlich, dass ich als Frau in Meetings das Protokoll geschrieben habe. Und verbale Diskriminierungen mussten akzeptiert werden, „weil es halt so ist“. Heute nehme ich einen starken Wandel wahr, immer mehr Beteiligte erkennen Sexismus, wenn sie ihn sehen oder hören. Und sie trauen sich, das auch in der jeweiligen Situation offen anzusprechen, das ist eine tolle Entwicklung. Dennoch sind es eher Frauen als Männer, denen so etwas auffällt. Ich bin davon überzeugt, dass wir mehr männliche Fürsprecher benötigen, die eine Sensibilität für feministische Belange entwickeln. Wir dürfen nicht vergessen, dass weltweit die Unternehmenskulturen maskulin geprägt sind. Erst seit circa 105 Jahren dürfen Frauen in Deutschland wählen. Vor dem Gesetz sind wir Frauen erst seit knapp 65 Jahren gleichberechtigt. Und erst seit 47 Jahren dürfen wir eigenständig entscheiden, ob und was wir arbeiten. Vor diesem Hintergrund ist der Status quo nicht erstaunlich. Es ist nun an uns und unseren männlichen Kollegen, eine neue Kultur zu prägen.

Inwieweit sorgt die DURAG GROUP für gleichgestellte Mitarbeiterinnen, wie hat sich die Zahl der weiblichen Angestellten über die Jahre entwickelt?

Ich bin zwar erst seit 2018 im Unternehmen, nehme aber eine Veränderung wahr. Es sind mehr Frauen in Teamleitungs- und Abteilungsleitungspositionen als noch vor sechs Jahren. Dennoch sind Frauen immer noch eher im kaufmännischen, im Personal- oder Marketingbereich zu finden. Das liegt aber nicht an der DURAG GROUP, sondern an unseren grundsätzlichen gesellschaftlichen Normen und Konventionen. Unabhängig vom Geschlecht bietet die DURAG GROUP allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Entwicklungschancen. Ich denke aber, da ist noch Potenzial für mehr Aufklärungsarbeit, Programme und Initiativen zum Thema Diversität, eine gleichberechtigte Unternehmenskultur und Gleichstellung.

Was genau ist dein Aufgabenfeld bei der DURAG GROUP?

Ich habe im April 2018 als Produktmanagerin für unseren Gesamt-Quecksilber-Analysator angefangen. Nachfolgend habe ich weitere Produkte des PEM-Portfolios verantwortet. Dann wurde ich Mutter eines Sohnes und bin seit meiner Rückkehr aus der Elternzeit im April 2022 als Produktportfoliomanagerin für den PEM-Bereich tätig. Seit Februar 2023 unterstütze ich das PEM-Produktmanagement und die Technische Dokumentation in der Umstrukturierung.

Welche Highlights sind dir in besonderer Erinnerung geblieben?

Durch meine Rolle habe ich das Privileg, weltweit tätig zu sein. Internationale Konferenzen, Kundenbesuche oder die Begegnung mit unseren langjährigen Vertriebsteams und dem weltweiten Partnernetzwerk begeistern mich. Die Vielfalt der Menschen, Charaktere und Kulturen inspirieren mich jedes Mal aufs Neue, jede Begegnung, jedes Erlebnis zahlt in meine persönliche Entwicklung ein. Dafür, dass ich das erleben darf, bin ich sehr dankbar.

Hast du Einfluss auf die jüngeren Frauengenerationen bei der DURAG GROUP und was wünscht du dir für zukünftige Mitarbeiterinnen im Unternehmen?

Wir haben tolle junge Frauen bei uns. Und eine meiner selbst gewählten Rollen ist es, ein Vorbild für nachkommende Generationen zu sein (lacht). Ob Frau oder Mann ist dabei aber ehrlicherweise zweitrangig. Ich möchte mit meiner Art, mit Menschen umzugehen, und mit meiner Arbeitsweise im positiven Sinne anstecken. Wenn ich in den letzten Jahren nur eine Frau inspiriert habe, „ihren Mann zu stehen“, dann habe ich schon viel erreicht. Aber fest steht, Frauen müssen sich gegenseitig unterstützen, fördern und fordern. Wir werden in unserer Branche vielleicht immer in der Minderzahl sein. Umso mehr müssen wir unsere Kompetenzen, unsere Werte und nicht zuletzt unsere Weiblichkeit aktiv feiern, um am Ende optimale Entscheidungen zu treffen und somit die Zusammenarbeit nachhaltig zu verbessen. Ich wünsche mir für zukünftige Frauengenerationen im Unternehmen das Bewusstsein, dass Frauen, die sich für unsere Branche entscheiden, schon von vornherein einen besonderen Kampfgeist haben. Wir müssen uns nicht der maskulinen Unternehmenskultur anpassen, sondern wir sind exakt so gut wie wir sind. Damit können wir einen enormen Mehrwert zum Unternehmenserfolg beitragen.

Stefan Kägi

Personalsachbearbeiter im Personalwesen, DURAG Holding AG, Standort Hamburg

Stationen DURAG:

  • 2005: Start der Ausbildung als Industriekaufmann
  • 2008: Abschluss der Ausbildung, Tätigkeit in der Finanzbuchhaltung
  • 2009: Ausbilder für Industriekaufleute am Standort Hamburg
  • 2020: Wechsel von der Finanzbuchhaltung ins Personalwesen
  • Seit 2021: Ausbilder für studierende Auszubildende

Stefans Laufbahn in der DURAG GROUP begann 2005 mit einer Ausbildung zum Industriekaufmann, die er 2008 erfolgreich abschloss. Nach einigen Jahren in der Finanzbuchhaltung wechselte er 2020 in die Personalabteilung. Dabei nahm er einen Großteil seiner vorherigen Aufgaben mit, konnte sich aber noch stärker als zuvor um den beruflichen Nachwuchs kümmern. Warum ihm das Thema Ausbildung besonders am Herzen liegt und was für ihn den Reiz der DURAG GROUP ausmacht, können Sie hier nachlesen.

Stefan Kägi im Treppenhaus der DURAG GROUP in Hamburg

Wie kam es dazu, dass du dich bei der DURAG GROUP beworben hast?

„Ich hatte bereits eine erste Ausbildung als Energieelektroniker bei Beiersdorf absolviert, stellte aber fest, dass es dort für mich nicht passte. Auf der Suche nach einer zweiten Ausbildung bin ich auf eine Stellenanzeige der DURAG GROUP gestoßen. Die mittelständische Unternehmensgröße und die kurzen Wege zwischen den Abteilungen haben mich, nach meinen Eindrücken bei Beiersdorf, sofort angesprochen.“

Was sind deine Haupttätigkeiten und was davon macht dir besonders viel Spaß?

„Ich kümmere mich um unsere Auszubildenden, die Praktikantinnen und Praktikanten sowie die Themen Zeitwirtschaft und Fuhrpark. Außerdem bin ich Ausbilder für unsere Industriekaufleute und für diejenigen, die auch studieren. Besonders Spaß macht mir der Part des Ausbilders. Dabei kann ich mit meist jungen Menschen zusammenarbeiten und ihnen die Möglichkeit geben, ihren Wunschberuf zu erlernen, sich später im Beruf bestmöglich zu verwirklichen und sich auf Basis der Ausbildung kontinuierlich weiterzuentwickeln.“

Du bildest bereits seit 2009 den beruflichen Nachwuchs der DURAG GROUP aus. Was genau reizt dich an deiner Tätigkeit als Ausbilder?

„Das Arbeiten mit jungen Auszubildenden, Hilfestellung geben, teilweise Sorgen und Nöte besprechen und hierbei zu einem guten Ergebnis kommen – das ist das Schöne an meiner Arbeit. Außerdem bin ich involviert in die Organisation von jahrgangs- und ausbildungsübergreifenden Zusammenkünften wie der Einführungswoche, Teambuildingmaßnahmen, Projektwochen und dem Girls & Boys Day. Das sind spannende und wichtige Veranstaltungen für unsere auszubildenden Industriekaufleute, Elektroniker und Zerspanungsmechaniker, es ist aber auch eine wichtige und intensive Zeit für uns Ausbilder.“

Gab es Erlebnisse oder Projekte in deiner Zeit bei der DURAG GROUP, die dich besonders beeindruckt haben?

„Mir fallen dazu zwei Beispiele ein. Das frühzeitige Erkennen von Potenzial bei Auszubildenden finde ich enorm. In meiner Zeit als Ausbilder gab es viele solcher Fälle. Bei einer unserer Auszubildenden wusste man bereits im ersten Lehrjahr, welche Position sie nach der Ausbildung besetzen könnte. Nach Rücksprache mit ihr wurde die offene Stelle eineinhalb Jahre intern betreut und für sie offengehalten. Die Auszubildende wechselte selbstverständlich nach der Ausbildung in diese anspruchsvolle Position und entwickelte sich von dort ebenfalls Stück für Stück weiter.

Ein anderes Beispiel ist der Umgang der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit Neuerungen. Die DURAG GROUP hat sich ständig weiterentwickelt. Auf dem Weg zu einem modernen Unternehmen war es oft nötig, neue Software und ERP-Systeme einzuführen. Diese Einführungen wurden durch das offene und aufgeschlossene Wesen der Kolleginnen und Kollegen unterstützt und mit viel Arbeit, Fleiß und Engagement zügig umgesetzt. Diese Einstellung – offen für Neues zu sein – hat mich immer wieder positiv überrascht.“

Was unterscheidet die DURAG GROUP von anderen Arbeitgebern, die du kennengelernt hast?

„Ich finde die angenehme Unternehmensgröße positiv und auch das nette Miteinander und die gemeinsamen Events. Die Aufstiegschancen – bei entsprechenden Qualifikationen – sind deutlich höher als bei anderen Unternehmen. Und natürlich ist auch die Ausbildung auf einem sehr hohen Niveau. Wir begegnen den Auszubildenden bereits in der Ausbildung auf Augenhöhe.“

Andreas Bauer

Abteilungsleiter Elektronische Serienfertigung und Reparatur, DURAG GmbH, Standort Hamburg

Stationen DURAG:

  • 1979: Start Ausbildung als Feingeräteelektroniker
  • 1983: Übernahme nach der Ausbildung als Techniker 
  • 1987: Abteilungsleiter Flamme (Elektronische Einzelfertigung, Feuerungstechnik)
  • 2015: Abteilungsleiter Elektronische Serienfertigung
  • 2019: 40-jähriges Firmenjubiläum
  • 2020: Abteilungsleiter Reparatur

Andreas begann 1979 seine Ausbildung als Feingeräteelektroniker bei der DURAG GROUP und ist mittlerweile seit über 40 Jahren im Unternehmen tätig. Er wurde nach seiner Ausbildung als Techniker übernommen und stieg anschließend bis zum Abteilungsleiter der Elektronischen Serienfertigung und Reparatur auf. Welche Berufsstationen er durchlaufen hat und was seine täglichen Herausforderungen und Highlights sind, lesen Sie hier.

Welche waren deine wichtigsten Berufsstationen?

„Der heutige Ausbildungsberuf Elektroniker für Geräte und Systeme wurde damals noch in zwei Schritten – mit der Ausbildung zum Mechaniker und im Anschluss als Elektroniker – angeboten.“ Für diesen Weg entschied sich auch Andreas bei der DURAG GROUP. Nach der Ausbildung wurde er als Techniker übernommen und bereits vier Jahre später wurde Andreas die Abteilungsleitung der Feuerungstechnik übertragen. „Als junger Mann von 25 Jahren war das viel Verantwortung, die man übernommen hat, aber auch prägend für die Zukunft.“

2019 feierte Andreas sein 40-jähriges Firmenjubiläum: „Wenn ich mich nicht so wohlgefühlt hätte, wäre ich nicht hiergeblieben.“

Was sind deine Tätigkeiten?

Aktuell leitet Andreas die Abteilung Elektronische Serienfertigung, wo Flammenwächter und Umweltmesstechnik produziert werden, sowie die Abteilung Reparatur, wo er ein Team von insgesamt 40 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern verantwortet: „Wenn ich Potenziale erkenne, versuche ich diese zu fördern.“

Zu seinen Tätigkeiten zählen das Sicherstellen der Termineinhaltung, administrative Aufgaben sowie das Überwachen des Materialbestandes: „Meine Aufgabe ist es, die Produktion am Laufen zu halten.“ 

Außerdem ist Andreas für die ständige Verbesserung und Weiterentwicklung der Abläufe und Prozesse verantwortlich.

Welche Entwicklungen konntest du während deiner Zeit bei der DURAG GROUP beobachten?

Zu Beginn war die DURAG GROUP ein mittelständisches Unternehmen mit dem Fokus auf den deutschen Markt. Durch den technologischen Fortschritt können heute größere Mengen gefertigt und ein internationaler Markt bedient werden. Andreas vergleicht die damalige Fertigung im Gegensatz zu den heutigen Möglichkeiten mit einer „Bastelbude“. 

„Auch wenn Veränderungen Widerstand erzeugen können, sind sie gut für ein Unternehmen, solange sie gelebt werden.“ 

Was sind für dich Herausforderungen und Highlights?

„Neben der Ausbildung und der Übernahme der Leitung der Abteilung, ist es heute ein Highlight, dass wir Stückzahlen erreichen, die man früher gar nicht für möglich gehalten hat.“

Was macht die DURAG GROUP für dich besonders?

„Es wird getan, was möglich ist, um auf die Bedürfnisse der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einzugehen. Mir gefällt, dass die Atmosphäre trotz des Wachstums so familiär geblieben ist. 

Es handelt sich bei den Produkten der DURAG GROUP um eine sehr interessante und innovative Technik.
Zu guter Letzt werden Produkte für den Umweltschutz gebaut – Produkte, hinter denen man stehen kann!“